Rehnaer Lichterlauf – Rund um den Mühlenteich

Volker Lüders und Tobias Eckstein gewinnen den vierten Rehnaer Lichterlauf. Insgesamt 114 Läufer machten mit

LichterLauf2014_Starterfeld

Foto: Christian Hehemann / svz.de

Christian Hehemann / svz.de: Ein lauter Knall, dann war alles vorbei. Die Läufer blieben stehen, stützten die Hände auf die Oberschenkel und schnappten nach Luft. Eine Rakete der Feuerwehr hatte den vierten Rehnaer Lichterlauf um den Mühlenteich beendet und jetzt hieß es warten, welches Team beim Staffellauf die weiteste Strecke zurückgelegt hatte.

Am Ende entschieden 150 Meter. Die beiden Rehnaer Volker Lüders und Tobias Eckstein hatten 8,2 Runden zurückgelegt und sicherten sich somit den Wanderpokal. „Wir haben nur aus Spaß mitgemacht. Das wir gewinnen würden, hätte ich nicht gedacht“, erzählt Lüders. „Ich bin nur eingesprungen, weil Volkers eigentlicher Partner krank geworden ist“, ergänzt Eckstein. Den zweiten Platz teilten sich Lukas Nachtigall und Marvin Neumann sowie Guido und Gunnar Mai. Beide Teams hatten 8,1 Runden geschafft.

Insgesamt drehten die 114 Teilnehmer 369 Runden um den Mühlenteich. Dabei legten sie gemeinsam eine Strecke von 334 Kilometern – etwa so viel wie von Rehna bis an die polnische Grenze – zurück. „Viel mehr Läufer können auch nicht mitmachen“, erklärt Eckhard Thun, „sonst werden die Wege zu schmal.“ Ein anderer Standort für den Lichterlauf komme jedoch nicht infrage, betont der Mitorganisator. „Denn der Lauf um den Mühlenteich hat ein ganz besonderes Flair“, so Thun.

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Außer Konkurrenz liefen erneut Michael und Dennis Kruse mit. Die beiden Schweriner Extremsportler nahmen bereits zum vierten Mal am Lichterlauf teil und drehten gemeinsam ihre Runden. „Wir wollen mit unserer Teilnahme die Jugendlichen motivieren“, erzählt Michael Kruse, „und Rehna liegt für uns ja praktisch vor der Haustür.“ Auch sie erhielten natürlich eine Teilnahmeurkunde. Nach dem Wettkampf ließen sich viele der jugendlichen Läufer noch schnell ihre Teilnahmeurkunden von den beiden Extremsportlern signieren.

Und nicht nur die Läufer hatten mit Seitenstechen zu kämpfen. Zwischen den Tischen und Bänken tobten kleine Kinder bis zur Erschöpfung auf und ab. Dazu wurde den Zuschauern abseits des Wettkampfes ebenfalls einiges geboten. An der Würstchenbude und dem Getränkestand herrschte großer Andrang. Außerdem konnten die Gäste auch T-Shirts mit dem Aufdruck „Lichterlauf“ kaufen und das erste Deutsche Schrottorchester spielte vor und nach dem Rennen einige Lieder. Schließlich entzündete die Feuerwehr Fackeln und ein Feuerwerk auf dem Gelände. „Früher waren die Fackeln noch Markierungen für die Rennstrecke. Doch der Rauch war schlecht für die Läufer“, erzählt Organisator Rainer Kruse. Jetzt sorgten sie für einen stimmungsvollen Abschluss des Abends.

Autor: Christian Hehemann  / svz.de

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