Deutscher Schulpreis Spezial 2020/21

Rehna bundesweit unter den besten 121 Schulen

Der Deutsche Schulpreis zeichnet jährlich Schulen mit herausragenden Konzepten, Ideen und besonderen Leistungen aus. Im Corona-Jahr hat die Deutsche Schulakademie den Deutsche Schulpreis 20|21 Spezial ausgeschrieben, in dem besonders die Umsetzungen und Schulentwicklungen während der Corona-Pandemie im Fokus steht. Insgesamt haben sich 366 Schulen beworben, Rehna war in diesem Vergleich in der Runde der bundesweit besten 121 Schulen, hat also gut zwei Drittel hinter sich gelassen. Das ist ein großer Erfolg und ein großes Lob an alle an Schule Beteiligten, also Schüler:innen, Eltern, Lehrerinnen, Träger, Partnerunternehmen und alle anderen Unterstützer.

“Wir freuen uns sehr, dass wir es so weit geschafft haben”, ordnet Schulleiter Thomas Barsch diese Nominierung als großen Erfolg ein und ist nicht wirklich enttäuscht, dass es nun für die nächste Runde der letzten 18 Schule nicht gereicht hat. “Der Finaleinzug war bei dieser außergewöhnlichen nationalen und internationalen Konkurrenz unrealistisch”, macht Thomas Barsch deutlich und stellt heraus, das es von der Jury ein sehr positives Feedback gab. Diese Rückmeldungen gab es auch bei dem Online-Camp, in dem die 121 Schulen sich gegenseitig vorstellten und gemeinsam an verschiedenen Themenschwerpunkten arbeiteten. Rehna war dem Thema “Zusammenarbeit in Teams stärken” eingeordnet. Aus dem Schulpreis-Camp nimmt das Rehnaer Schulleitungs-Team viele Inspirationen mit für die weitere Entwicklung der Schule – noch ein Grund mehr, das Ergebnis im Wettbewerb als Erfolg zu sehen. 

Unter den 366 Bewerbern waren übrigens sieben Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern. In die nächste Runde kamen neben Rehna noch das Regionale Berufliche Bildungszentrum Müritz. Im Finale stehen nun noch Schulen aus großen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Würtemberg sowie eine internationale Deutsche Schule aus Kairo. Weitere Informationen sind auf der Seite der Deutschen Schulakademie zu finden.

Auszug aus dem Juryschreiben

Während der Pandemie vollzieht die Regionale Schule mit Grundschule „Käthe Kollwitz“ im mecklenburgischen Rehna eine regelrechte 180-Grad-Drehung hin zu einer digitalen Schule. Die Entwicklung eines mediendidaktischen Konzeptes ist eine Teamleistung. Das Kollegium der Schule befindet sich im Umbruch […]. Vor dem Lockdown ist die Digitalisierung nur für einen kleinen Teil des Kollegiums der Schule ein Thema. Nun beteiligen sich alle Lehrkräfte, um die Schul- und Unterrichtsentwicklung engagiert voranzutreiben und die digitale Ausrichtung zu beschleunigen. Innerhalb von vier Wochen führte die Schule Lernplattformen für den hybriden Unterricht ein, „LearningView“ für die Regionale Schule und „Anton“ für die Grundschule […].Online-Sprechtage realisierte sie mit dem Videokonferenz-Tool „Jitsi“. Über eine Hotline bekamen Eltern technischen Support, Informationen standen ihnen über die Homepage und die Social-Media-Kanäle der Schule zur Verfügung. In Mikrofortbildungen bildeten sich die Lehrkräfte individuell weiter. […] Die Schule möchte das eigenverantwortliche Lernen zukünftig weiter fördern und die technische Ausstattung sukzessive ausbauen. Mit dem neu zusammengesetzten Kollegium soll zudem ein Leitbild entwickelt werden.

Die Regionale Schule mit Grundschule hat sich auf den Weg gemacht, Unterrichtsszenarien aktiv zu verändern und digitale Medien als Instrument des Lernens zu begreifen. Ihr mediendidaktisches Konzept und ihre schulinternen Mikrofortbildungen zur digitalen Unterrichtsgestaltung sind auch für andere Schulen relevante Ansätze.

Themenschwerpunkt der Schule Rehna

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